4. Jahrestagung der ÖGGF: Un/Gleichheiten Revisited. Konzeptionen und Interventionen kritischer Geschlechterforschung

1.-3.12.2016, JKU Linz

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Konzeption und Organisation: ÖGGF  in Kooperation mit dem Institut für Legal Gender Studies (JKU), Institut für Frauen- und Geschlechterforschung (JKU), Abteilungen Medienkultur- und Kunsttheorien sowie Medientheorien der Kunstuniversität Linz und maiz Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen

Feministische und gender-theoretische Analysen von Ungleichheiten orientieren sich längst nicht mehr nur an binären Vereinfachungen von Geschlechterunter- schieden. Es geht um mehr als um eine Gegenüberstellung von DEN Frauen und DEN Männern. Gleichzeitig bleibt Geschlecht aber eine zentrale Strukturkategorie, die soziale Ungleichheit begründet. Gerade die Geschlechterforschung hat dazu beigetragen, dass die Vielfältigkeit von Lebensentwürfen und tatsächlich gelebtem Leben auch im akademischen Diskurs nicht mehr übersehen werden kann. Theoretische und konzeptionelle Ansätze wie Intersektionalität, Postkoloniale Theorie, Queer Studies, New Materialism, Neo-Marxistische Feministische Kritik, Disability Studies, u.a. trachten danach, vielfältige Diskriminierungen zu erkennen, die bislang unberücksichtigt geblieben sind, weil sie gerade keiner binären Logik folgen. Dies betrifft sowohl historische Analysen als auch Bestandsaufnahmen gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse sowie zukunftsgerichtete Interventionen und Transformationen.